Unsere Tageskinder verlassen uns in der Regel zum August und wechseln in die Kita. Wir besetzen daher die Plätze direkt wieder neu.
Es kann natürlich vorkommen das ein Glückspilz z.B. im März wegen eines Umzugs o.ä die Gruppe verlässt. Dann wird der Platz direkt im März neu besetzt.
In einem gemeinsamen Gespräch lassen sich aber auch Lösungen finden den Platz über einen bestimmten Zeitraum zu reservieren. Z.B. gewünschter Betreuungsbeginn im Oktober o.ä. Dies geht aber immer mit Privatzahlungen der Eltern einher.
Nein!
Wir arbeiten bedürfnisorientiert und schauen jeden Tag aufs neue wie unsere Glückspilze drauf sind. Wenn den Kindern nach kuscheln,kneten,Fingerfarbe, backen.... ist, dann gehen wir auch auf die Wünsche der Kinder ein. Es gibt aber auch die Tage an denen alle einen großen Bewegungsdrang haben, dann geht es selbstverständlich raus! Wir teilen auch mal die Gruppe und lassen die Kuschelpilze drinnen und rennen mit den Flitzepilzen durch den Wald, über Wiesen oder backen Sandkuchen auf dem Spielplatz.
Ja, unbedingt! Wir halten keine Kinder vom Schlafen ab! Gerade der Tag in einer Gruppe mit mehreren Kindern ist super anstrengend und am Anfang muss einiges verarbeitet werden. Wir haben verschiedene Möglichkeiten wie dein Kind hier zur Ruhe kommen kann. (Spaziergang im Wagen oder der Trage, im Bett, auf der Matratze o.ä.).
In der Regel gibt es einmal in der Woche Fleisch und einmal Fisch. Kinder die kein Fleisch oder Fisch essen, bekommen es auch bei uns nicht! Es gibt für die Kinder dann Alternativen oder wir steigen in Absprache mit den anderen Eltern der Gruppe komplett auf vegetarische Küche um.
Hat dein Kind eine Unverträglichkeit gegen Laktose z.B. ist es auch für uns selbstverständlich auf Lebensmittel zu verzichten die Laktose enthalten!
Wir kochen täglich frisch! Bleibt einmal etwas vom Vortag übrig versuchen wir es am nächsten Tag mit anderen Lebensmitteln zu kombinieren. Wir werfen ungern Essen weg!
Generell kaufen wir ausschließlich Bio Produkte ein!
Wir lassen uns durch Rewe beliefern und gehen mit den Kindern zusammen auf den Ostmarkt um unser Obst und Gemüse frisch und regional zu kaufen. Es gibt bei uns keine Fertigsoßen und auch auf Industriezucker verzichten wir.
Auch auf Schweinefleisch wird verzichtet.
„Alles, was wir die Kinder lehren, können sie nicht mehr selbst
entdecken und damit wirklich lernen“.
Piaget
„Nur im freien spielen entfaltet sich die menschliche Intelligenz.“
(Nach dem Buch „Naturnahe Spiele und Erlebnisräume“ von Elisabeth C.)
Im Freispiel erlebt das Kind einen selbst zu bestimmenden Freiraum.
Das bedeutet, es darf selbst entscheiden: mit wem es spielen möchte,
womit es spielen möchte und wie lange es spielen möchte.
Das freie Spiel ist für die Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung.
Im Spiel kann das Kind Erlebnisse und Gegebenheiten, die es bewegt,
nacherleben und verarbeiten. Vorgelebtes von uns Erwachsenen, wird
ebenfalls im Spiel nachgeahmt.
Die Lernprozesse der Kinder entwickeln sich durch beobachten,
nachahmen und das gemeinsame spielen miteinander.
Das Kind erlebt sich als eigenständige Persönlichkeit, dies ist wichtige
Grundlage für ein positives Selbstbild.
Im Spiel erfährt das Kind wie Dinge funktionieren, sie setzen sich damit
auseinander und entwickeln ein Verständnis für sich und die Umwelt.
Beim Spiel werden Beziehungen aufgebaut, Kontakte geknüpft und
Freundschaften entstehen.
Das Kind lernt spielerisch sich einzubringen, Konflikte zu bewältigen und
Kompromisse einzugehen.
Die sprachlichen, motorischen und kognitiven Fähigkeiten werden spielend geübt.
Des Weiteren ist das Freispiel wichtig für die soziale und emotionale
Entwicklung des Kindes, da das Kind es sich zur Aufgabe macht, sich in
andere hinein zu fühlen.
Dabei lernen die Kinder Erfolg und Niederlagen zu akzeptieren und mit
ihrer Frustration umzugehen.
Das Streiten und Raufen ist ein wichtiger Bestandteil des Freispiels,
denn:
-Kinder testen ihre Grenzen bei Gleichaltrigen,
- messen ihre Kräfte und lernen dadurch ihre Kraft zu dosieren und ihre
Lebhaftigkeit zu kontrollieren.
Das Spielen selbst steht im Vordergrund. Ziele und Ergebnisse sind
zweitrangig und werden von den Kindern oft erst während dem Spiel
entwickelt.
Das freie Spiel, auch „Tun-als-ob-Spiele“ genannt, geben dem Tun der
Kinder einen Sinn und den Dingen eine Bedeutung.
Die Kinder können im Freispiel ihre Fantasie und Kreativität völlig
entfalten und weiter ausbilden.
Im kindlichen Spiel ist Wiederholung von hoher Bedeutung. Im Freispiel
wird ein positiver Gefühlsausdruck ausgelöst, der entsteht wenn Kinder
sich voll und ganz auf eine Tätigkeit konzentrieren und darin aufgehen.
- Je motivierter ein Kind ist, desto mehr kann es Lerninhalte
verinnerlichen.
- Je stärker die Gefühle beim gemeinsamen Spiel desto nachhaltiger ist
der Lerneffekt
Wir geben den Kindern immer wieder neue Spielanreize indem wir die Kinder genau beobachten und Interessen und Themen aufgreifen die das Kind beschäftigen.
Spielzeug und Bücher werden immer wieder ausgetauscht um auch die individuelle Fähigkeiten eines jeden Kindes zu fördern.